Montag, 26. Oktober 2009

Kein Vorteil mehr für bivalente Heizungen

Die Novellierung der 1. BImSchV (offiziell: Erste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes) ist vom Bundesrat verabschiedet worden (Quelle).

Für Betreiber von thermischen Solaranlagen entfällt damit der Vorteil, von der regelmäßigen Messpflicht ausgenommen zu werden. Die Zusatzheizungen müssen daher jetzt auch wieder regelmäßig vom Schornsteinfeger gemessen werden. Kleiner Trost: Die Messintervalle wurden verlängert, und zwar für alle Öl-/Gasheizungen, also auch für normale, nicht-bivalente Heizungen. Die jährliche Messung gibt es nicht mehr. Anlagen, die älter als 12 Jahre sind, werden alle 2 Jahre gemessen, jüngere Anlagen alle 3 Jahre, bei selbstkalibrierenden Anlagen sind es sogar 5 Jahre. Dazu gibt es noch etliche Ausnahme- und Sonderregelungen - nageln Sie mich also bitte nicht auf diesen Beitrag fest, sondern sprechen Sie zu gegebener Zeit mit Ihrem Schornsteinfeger.

Auch für Holz- und Pelletheizer ändert sich einiges: Pelletheizungen und Stückholzheizungen unter 15 kW werden jetzt auch regelmäßig gemessen, und zwar alle 2 Jahre, wenn ich den Gesetzestext richtig interpretiere.

Hier ist die Verordnung, die mit diesen Änderungen angenommen wurde. Eine endgültige Version habe ich noch nicht gefunden.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Winterzeit

Heute Morgen mussten wieder alle Uhren umgestellt werden.
Auch die, der UVR.
Obwohl sie "Normalzeit" anzeigt, ist die Uhrzeit nicht angepasst (noch auf Sommerzeit) und musste manuell nachgestellt werden.
Gibt es eine Möglichkeit, dass sich die Uhrzeit automatisch an die Sommer-/Winterzeit anpasst ??

sonnige (??) Grüsse aus dem trüben Harz
frankB (Osterode)

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Mittwoch, 7. Oktober 2009

(Nach-)Heizsaison eröffnet

Gestern abend war der Speicher endgültig zu kalt, da musste erstmals in dieser Saison der Brenner ran, damit die Warmwasserbereitung wieder funktioniert.

Was aber bemerkenswert ist: Selbst bei 43,5 Grad oben im Puffer kann man noch ganz angenehm duschen. Der Wärmetauscher ist recht leistungsfähig. Daher sollte man die Nachheizschwelle nicht zu hoch einstellen, um zu einem möglichst späten Zeitpunkt nachzuheizen. Normalerweise heize ich manuell nach, da ein reiner WW-Bedarf nur selten vorkommt: Entweder wird sowieso geheizt, wobei Warmwasser automatisch bereitsteht, oder die Sonne heizt ausreichend.

Alles wird gut...

Solaranlage:

Dank der Internetgemeinde kam vor 14 Tagen ein Anruf von Frank (Danke!): "Ist Deine Solaranlage kaputt?"

Vor lauter Arbeit hatte ich länger nicht mehr auf die Daten geschaut, aber dank Internet hatte ein anderer Solarspezialist gesehen, daß bei kaltem Puffer und heißen Kollektoren kein Durchfluß da war. Anlagendruck etc. war alles normal, aber auch die höchster Pumpenleistung sorgte für nur 20L/h an Durchfluß (und nicht 600-800L/h, was normal wäre).

Ein Anruf bei meinem Solarinstallateur - den es immernoch gibt, hurra - und eine Woche später stand ein Monteur vor meiner Tür. Diagnose: Luft im System! Solarflüssigkeit prüfen (pH 7,3 nach 5 Jahren Betrieb - sehr gut!), Anlage durchspülen, eine Dichtung austauschen und alles läuft wieder. Das Ganze hat eine Stunde Arbeit gekostet (+ Anfahrt) und 10 Liter frisches Glykol werden auf der Rechnung stehen.

Faulheit:

Seit vorgestern läuft außerdem meine Gasbrennwerttherme. Ich habe einen 5m³ Flüssiggastank im Garten verbuddeln lassen und nun inkl. Holzvorrat für ca. 4 Jahre Brennstoff gebunkert. Und... ich kann endlich auch im Winter mal für ein paar Tage weg, ohne daß mir gleich die Bude auskühlt.

Die Therme arbeitet auf den oberen 600L des Puffers und hält dort etwa 40°C. Die Solaranlage hat also noch genug Pufferkapazität, um auch an einem schönen Wintertag ihre Energie loszuwerden.

Haustechnik:

Seit ich meine Stromfresser im Keller gegen eine Asus EeeBox ausgetauscht hatte, lief mein MP3 Streaming sehr holprig. Musikhören machte keinen Spaß mehr, weil die Fernbedienung nicht mal mehr die Lautstärke ruckelfrei bedienen konnte. Wohl doch etwas schwachbrüstig der kleine Rechner...?

Nein! Seit dem Wochenende gibt es eine neue Softwareversion für den MP3 Streaming Server und siehe da: Alles läuft wunderbar, schnell, verzögerungsfrei... und "Dream Theater", "Spocks Beard" und Co. machen wieder richtig Spaß.

Teichtechnik:

Ach ja, der Koiteich. Ein Projekt aus dem Sommer. Als ich vor dem riesen Loch für den Gastank stand hatte ich die Vision, daß darin Wasser auch richtig gut aussehen würde. Also habe ich mich umgehört und einen guten Teichbauer gefunden.

Eckdaten: 60m³ Wasser; maximal 2,40m Tiefe; Betonbecken mit GFK Beschichtung; dazu 3m³ Schwerkraftfilter, 18000 + 10000 L/h Pumpenleistung, 2x UVC Lampen zur Entkeimung.

Leistungsaufnahme: 3,2W pro m³ im Sommerbetrieb - besser geht es nicht. Dank einer speziellen UVC Anlage aus dem Trinkwasserbereich komme ich mit 60W Lampenleistung statt 220W aus und meine beiden Pumpen sind auch echte Stromsparkünstler.

Der Besatzt des Teiches ist im Moment sehr zurückhaltend: 7 immer hungrige Koi zwischen 20 und 45cm generieren gerade genug "Dreck", um dem Filter ein gutes Einlaufen (Bakterienbewuchs) zu ermöglichen. Über die nächsten Jahre werde ich den Bestand dann auf um die 30 Fische aufbauen.


Also: "Alles wird gut!" - Hoffentlich auch bei Euch! Guido