Montag, 16. Juni 2008

80% Kostenersparnis dank Dämmung, Solar und Pellets

Ich war selbst überrascht, als ich auf Basis der jetzigen Heizölpreise mal nachgerechnet habe, was ich ohne Dämmung, Solaranlage und Pellets jährlich zahlen müsste: Bei 2500 Litern pro Jahr für die Heizung mal 0,95 Euro und 2500 kWh Strom fürs Warmwasser (0,20 Euro) wären das 2850 Euro pro Jahr. Mit der neuen Pelletanlage werde ich, je nach Winter, bei den derzeitigen Preisen zwischen 400 und 600 Euro landen. Ich freue mich zwar nicht über die hohen Energiepreise, aber darüber, rechtzeitig und richtig gegengesteuert zu haben.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Die Suche nach dem richtigen Pellet...

...ist gar nicht so einfach, vor allem, wenn man so genannte "Sackware" sucht. Im Gegensatz zur losen Ware, die in Pelletlager eingeblasen wird, variieren die Preise bei Säcken erheblich. Ähnliches gilt für die Lieferkosten, die zwischen angemessen und horrend schwanken.

Und es gibt noch andere Fallen: Die ersten 10 Säcke zum Testen der neuen Pelletheizung habe ich bei einem Händler in meiner Nähe gekauft. Angeblich nach DINplus und Ö-Norm zertifizierte Ware, was der Kesselhersteller Biotech auch vorschreibt, damit die Garantie erhalten bleibt. Beim Kauf erfuhr ich schon, dass die Pellets aus Osteuropa stammen, was meinem ökologischen Gewissen gar nicht gefiel. Auf der Packung selbst stand dann zwar "Nach DINplus und Ö-Norm", aber das Wörtchen "zertifiziert" und das entsprechende Logo fehlten. Anhand des EAN-Codes (die Nummer unter dem Barcode) auf der Packung konnte ich dann in einer Datenbank nachschlagen, wer der eigentliche Hersteller ist. Eine Suche nach diesem Hersteller in der Datenbank von DIN-Certco, in der alle zertifizierten Hersteller aufgeführt sind, verlief negativ. Vielleicht produziert der Hersteller ja nach diesen Normen, zertifiziert ist er augenscheinlich aber nicht.

Aber warum in die Ferne schweifen? Statt 2000 km werden meine zukünftigen Pellets nur noch 20 km weit transportiert. Seit Dezember 2007 gibt es auch ein Pelletwerk in Offenbach, IWO Pellet Rhein-Main. Bei meiner telefonischen Anfrage gestern wurde ich zu einer Besichtigung eingeladen, was ich heute morgen auch gleich wahrgenommen habe - wann sieht man schon mal so ein Werk von innen? Die Anlagen selbst habe ich mir als Laie zwar größer vorgestellt, als sie tatsächlich war, hoch interessant war es trotzdem. Ich konnte verfolgen, wie aus Sägespänen, die aus dem nahen Spessart stammen, in verschiedenen Schritten die fertigen Pellets wurden. Bemerkenswert ist auch, dass die Späne mit der Abwärme eines benachbarten Industriebetriebs getrocknet werden. So eine sinnvolle Energieverwertung gefällt mir. Und preislich können die vor Ort produzierten Pellets sogar mit der osteuropäischen Ware konkurrieren.

In Zukunft will IWO regelmäßige Termine für Werksbesichtigungen anbieten, geplant ist alle zwei Monate. Bis dahin sind für Interessenten auch weiterhin individuelle Führungen möglich. Ansprechpartner für Führungen und Vertrieb ist Herr Müller-Veit, Tel. 069/8060-2664.

Dienstag, 3. Juni 2008

Hat jemand Probleme beim Anlagenstillstand gehabt?

Nun wieder zurück zum Thema... Eine Leserin unserer Website liebäugelt mit einer Solaranlage, hat aber Bedenken, dass es beispielsweise im Sommerurlaub, wenn wenig Wärme abgenommen wird, durch Stagnation (Stillstand wegen vollem Puffer) zu Problemen kommt, z. B. zum Abdampfen der Sole.

Ich antwortete, dass ordnungsgemäß ausgelegte Anlagen einen Stillstand auch im Sommer verkraften. Guidos Anlage beispielsweise steht im Sommer regelmäßig still, da er - im Gegensatz zu mir - keine Kühlmaßnahmen durchführt.

Meine Frage an andere Solarier(innen): Gab oder gibt es Probleme bei vollem Puffer?

Hybridheizung und Hybridauto

Zwar etwas off-topic, aber trotzdem... Nicht nur mit einer Hybridheizung kann man Energie und CO2 sparen, sondern auch mit einem Hybridauto. Speziell für die SUV-Fahrer unter den Lesern :-) hier ein aktueller Blick auf den Bordcomputer meines Prius:


Im Klartext: Der Durchschnittsverbrauch auf den letzten 882 km betrug 4,6 L/100km. Allerdings ist dies bei unserem Fahrprofil schon bemerkenswert niedrig. Der Durchschnitt über pannenfreie 70.000 km und 4 Jahren liegt bei Spritmonitor.de (für Details klicken). Wohlgemerkt: nicht etwa rußendes und Stickoxide freisetzendes Diesel, sondern Benzin.

Man kann also auch beim Autofahren sparen und die Umwelt weniger belasten. Leider ist die Fahrzeugauswahl noch sehr eingeschränkt, aber das wird sich bald ändern. Meinen Prius will ich noch bis 2012 fahren, da für 2012 das Nachfolgemodell vom Nachfolgemodell erwartet wird, das an der Steckdose aufgeladen werden kann.

Montag, 2. Juni 2008

Sensoren

Nun war es so weit.

Am letzten Freitag im Mai wurden ALLE Sensoren von BUSO getauscht.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich die Warmwasserfunktion über den Wasserhahn implementieren lassen.

Leider liest WINSOL nach dem Softwareupdate die Execl- und txt Daten nicht mehr aus, sondern schmeißt mich, wenn ich auf die Schaltfläche klicke sofort raus.

Die normalen Daten im Modul Grafik werden weiterhin einwandfrei angezeigt.

Dies ist besonderes ärgerlich, da ich die txt. neben den log-Daten neben für weitere Auswertungen bislang benutzt habe.


hArzlichst