Samstag, 23. Februar 2008

Heute morgen um 11:00 Uhr...

hat der Ertrag des Februar 2008 den des Juni 2007 von 958 kWh übertroffen.

Und mit nur ein paar Wolkenlücken topt dieser "Winter"monat auch noch den August 2007. Ich hoffe nur, daß Petrus sein Pulver für dieses Jahr noch nicht verschossen und noch etwas Sonnenschein für den Sommer übriggelassen hat.

Eine Folge des schönen Wetters ist natürlich, daß ich meinen Holzkessel tatsächlich 14 Tage am Stück nicht anheizen mußte und per Heute über 50% meines Wärmebedarfs im Februar von der Sonne geliefert wurden.

Nachtrag: Der Ertrag des Monats August 2007 (979 kWh) wurde dank des schönen Wetters bereits am Nachmittag übertroffen.

Sonntag, 10. Februar 2008

Ein Rätsel, oder die perfekte Ladestrategie?


Hallo Community,

ich habe an meiner Anlage ein Verhalten beobachtet, das ich mir nicht erklären kann. Vielleich hat ja jemand von Euch eine Eklärung.

Kurz zur Erläuterung: Meine Anlage verwendet zwei verschiedene Ladestrategien. Eine versucht abhängig von WW/Puffertemp. eine Ladetemperatur zu bestimmen ( siehe "BUSO Regelung ab 2005" auf der Webseite), wohingegen die andere versucht, mittels eines hohen Durchflusses eine niedrige Kollektortemperatur und damt eine höhere Effizienz zu erzielen. In meinem Fall wird zwischen beiden Strategien automatisch umgeschaltet, indem bei aktivem Heizkreis die zweite, bei nicht laufender Heizung, die erste Strategie verwendet wird.

Im Bild kann man gut erkennen, wie um 11:20 Uhr der Heizkreis aktiviert wird und die Drehzahl der Solar Ladepumpe auf Maximum ansteigt. Gleichzeitig fällt die Temp. im Solar Vorlauf Sekundär (also die Temp, die in dem Puffer eingespeist wird.).

Was allerdings nicht geschieht, ist der beabsichtigte Effekt, denn der primäre Rücklauf und damit die Kollektortemperatur zeigen sich unbeeindruckt von dem Versuch, sie zu verringern :-(

Gleichzeitig steigt aber die Temp.Speicher.Unten, was ja nun eher kontraproduktiv ist. Handelt es sich hier um Verwirbelungseffekte durch die höhere Pumpendrehzahl?

Jetzt also das Rätsel: Wieso fällt bei höherem Durchlauf im Sekundärkreis nicht die Temp. im Primärkreis?


Meine Ideen:

  • Der Wärmetauscher schafft es trotz kühleren Sekundärkreises nicht, mehr Energie aus dem Primärkreis zu entnehmen, so dass der Temp.abfall gleich bleibt.

  • Die gestiegene T.Sp.Unten verhindert eine niedrigere T.Solar-RL.


Bei dem Ergebnis stellt sich mir natürlich die Frage, ob es insgesamt nicht effizienter ist, mit niedriegerer Pumpendrehzahl zu fahren, da die Kollektoreffizienz nicht besser wird, die Pumpe aber mehr Strom verbraucht.
Allein die Speicherverluste werden durch die niedrigere Temp. im Puffer geringer.


Wie ist denn Eure Meinung dazu?

Freitag, 8. Februar 2008

Endlich geht's wieder ab

Endlich ist das Wetter wieder passend, und es soll auch noch eine Weile so bleiben. Jetzt, 7 Wochen nach dem tiefsten Stand der Sonne, sind die Erträge auch schon richtig brauchbar, obwohl meine Anlage sehr flach montiert ist. Zurzeit steht der Zähler für heute bei 20 kWh und er tickt noch weiter.

Die Anlage läuft immer noch im Winterbetrieb, d.h. hoher Primärdurchfluss und reduzierter Schwellenwert, bei dem von temperatur- auf leistungsoptimierte Ladung umgeschaltet wird, um möglichst viel Ertrag zum Heizen herauszuholen.

Leider waren Anfang Februar nur noch 500 Liter Öl im Tank. Wenn es nicht ständig sonnig bleibt, dürfte es knapp werden. Ich fürchte auch, ich darf den Tank nicht leerfahren, sonst könnte es vielleicht Probleme mit Luft oder Ölschlamm in der Leitung geben. Weiß dazu jemand was?

Ich möchte das Nachtanken vorläufig vermeiden, weil ich darüber nachdenke, auf Pellets umzurüsten. Allerdings wäre die Lagerung bei uns problematisch. Mal sehen, was es alles für Möglichkeiten gibt.